Nach Monaten der Vorbereitung und einem guten Jahr an Planung ist sie nun endlich da: Meine erste richtige, echte e.no-EP „I really, really like the light“, mit sechs Songs, die einen Rahmen um mehr als ein Jahrzehnt spannen und, wie ich hoffe, eine Vielfalt an Klängen und Stimmungen. Natürlich überall bereit zum Streamen (inklusive den üblichen Verdächtigen Spotify, Apple Music/itunes, Amazon, Google Play, Deezer und so weiter) und zur Veredlung des eigenen Wohnzimmers als Special Edition auf CD via Bandcamp mit einem Bonustrack.
Mir war anfangs nicht ganz klar, wie ich diese EP-Sache eigentlich anpacken sollte. Ursprünglich hatte ich etwas Furcht, zuviel Vielfalt auf meinem ersten Werk zu vereinen – hat der Hörer überhaupt eine Chance, sich ein Bild meiner Musik zu machen, wenn der Bogen sich von fast-akustisch (wie bei Sail—Return) bis zu discofähig-funky bei (Do You Like) Space Travel? spannt? In meinen letzten zwei Jahren hatte ich hauptsächlich akustisch gespielt und so Eindrücke erhalten, wie geht sich der elektronische Part so aus? Wird überhaupt irgendwer meine Sachen mögen?
Tja, weiß ich nicht, aber irgendwann wurde mir klar, dass es raus musste, auf dem Weg, der sich für mich am besten anfühlt. Und weil ich mich in beiden Sphären der Musik zuhause fühle, im handgemachten, akustischen Teil wie im eher konzeptionell-kopflastigen elektronischen Abteil, habe ich mich schnell von Zweifeln getrennt und die breitere, buntere Variante für meine EP gewählt.
Jetzt ist sie endlich erschienen, und jeder kann sie hören, und ich kann ihr freundlich zuwinken und wie ein ausgewachsenes Kind in die Welt schicken. Wir bleiben in Kontakt und in Verbindung, aber sie muss einfach nun ihren eigenen Weg gehen.